Angefangen mit dem ersten (öffentlichen) Training, bringen sich unsere Jungs seit nunmehr knapp zwei Wochen in Form für die anstehende Saison. Ein viertägiges Trainingslager in der Aselager Mühle (Herzlake), einem Ort, von dem sich die Mannschaft trotz aller Belastung begeistert zeigte und sich dort sehr wohlgefühlt hat, sowie zwei Testspiele liegen bereits hinter der Mannschaft von Daniel Kubeš.
Am Samstag gastierten unsere Roten beim MTV Braunschweig – Zweiter der 3. Liga Nord und erst in der Aufstiegsrunde gescheitert. Die Partie endete mit einem 27:26-Sieg der HSG und wertvollen Erkenntnissen für Kubeš und Co. In diesem „typischen ersten Testspiel" gegen einen unangenehmen Gegner (u.a. 60 Minuten mit dem 7. Feldspieler) empfahl sich Maximilian Lux – neben Keeper Ivan Budalic zweiter Neuzugang – direkt mit zehn erzielten Toren. Allein auf die Vollsperrung und die um Stunden verzögerte Rückkehr nach Nordhorn hätten die HSG-Spieler gern verzichtet.
Ohne Zuschauer ging es dann am Dienstagabend gegen den Wilhelmshavener HV – zuletzt Vierter der schon erwähnten 3. Liga Nord. Nach einem 15:15-Halbzeitstand hieß es am Ende 31:27 für den Zweitligisten. Diesmal war Johannes Wasielewski mit sechs Toren erfolgreichster Schütze in Rot. In dieser Partie stand die Verbesserung des Tempospiels im Vordergrund. Einige Bälle gingen beim schnellen Umschalten noch verloren, ansonsten wäre auch ein höherer Sieg möglich gewesen. Ein weiterer Schritt nach vorn war das Match gegen einen guten Gegner auf alle Fälle.
Am Donnerstag (3.8.) um 18 Uhr haben dann erstmals seit Anfang Juni alle HSG-Fans die Chance, ein Heimspiel live mitzuverfolgen. Gegner in der Schüttorfer Jahnhalle ist kein Geringerer als TuSEM Essen. Die Ruhrpottschmiede hat auch bereits ein Trainingslager in den Knochen – und zwar in Vinnhorst. Im abschließenden Testspiel wurde der dortige TuS – Zweitligaaufsteiger und Gastgeber unserer HSG im Pokal am 26.8. – erst am Ende recht klar mit 30:24 besiegt. Zu den Neuzugängen des Teams von Trainer Michael Hegemann zählen Max Neuhaus (Eulen), Christian Wilhelm und Philip Asmussen (beide Rostock) sowie Julius Rose (Wölfe Würzburg).
Die „Jahnhölle" ist die Heimspielstätte der Handballerinnen und Handballer des FC Schüttorf 09, von denen die „Ersten" jeweils in der Landesliga aktiv sind. Die HSG war in dieser „schönen, engen Halle" bereits mehrere Male zu Gast, wie uns der umtriebige Abteilungsleiter Handball, Ulli Körner, berichtet. Der Verein hat bekannte Namen hervorgebracht, dazu zählen Luca de Boer und Lutz Heiny, Nils Meyer und Heiner Bültmann.
Wir bedanken uns beim Förderverein Handball im FC Schüttorf 09 für die Organisation. Der Eintrittspreis beträgt für Kinder und Jugendliche 1 Euro, Erwachsene zahlen 4 Euro. Für das Catering sorgen die 2. Handball-Damen des Clubs.
Am Freitag nächster Woche (11.8.) steht dann der nächste Härtetest im Kalender. Der TuS N-Lübbecke, am Ende der Saison als Fünfter einen Rang vor unserer HSG platziert, wird seine Visitenkarte im Euregium abgeben (Anwurf 18 Uhr). Die Gäste kommen unter anderem mit Neuzugang Fynn Hangstein, der in der vergangenen Spielzeit für Aufsteiger Eisenach Topscorer der 2. Liga geworden (262 Tore) und nun in seine ostwestfälische Heimat zurückgekehrt ist. Der Eintrittspreis beträgt 5 € für Erwachsene und kommt der HSG-Jugendarbeit zugute.
Also dann, seid jeweils gern dabei – wir sehen uns in der Halle!