HSG Nordhorn-Lingen plant zukünftig mit Markus Stegefelt im linken Rückraum

11.08.2020

Die HSG Nordhorn-Lingen würde gerne mit dem 26-jährigen Schweden Markus Stegefelt im linken Rückraum in die neue Saison starten. Bereits Mitte Juli war man sich grundsätzlich einig, vorbehaltlich der obligatorischen, medizinischen Untersuchung. Unglücklicherweise erlitt Stegefelt vor Vertragsbeginn, der zum 01.August gewesen wäre, einen Verkehrsunfall, bei dem er eine Nierenverletzung davontrug. Rechtswirksam wird der Vertrag nun erst dann, wenn Markus Stegefelt auch den medizinischen Check erfolgreich durchführen kann.

HSG Geschäftsführer Matthias Stroot macht deutlich, dass die HSG alles tun wird, um Markus in dieser schwierigen Zeit und vor allem bei seiner Gesundung zu unterstützen: „Vor Verletzungen und ebenso vor Unfällen ist niemand gefeit. Zunächst einmal sind wir sehr froh, dass es Markus wieder besser geht und er auf einem stabilen Weg der Besserung ist. Wir werden ihm die nächsten Wochen, mit großer Unterstützung unseres medizinischen Stabes um Mannschaftsarzt Dr. Arno Schumacher, helfen, wo immer es nur geht. Eine baldige Genesung und dann auch ein Einstieg in den Trainingsbetrieb ist in einigen Wochen in Sicht, allerdings werden wir Markus die nötige Zeit zur vollkommenen Gesundung selbstverständlich geben. Wir freuen uns sehr darauf, ihn dann auch offiziell als Mitglied unserer HSG-Familie begrüßen zu können, die gerade auch in schwierigen Zeiten füreinander einsteht.“

Der 2m große Stegefelt wechselt vom TV Hüttenberg, für den er die letzten zwei Jahre gespielt hat, zur HSG Nordhorn-Lingen. Zuvor war er in Deutschland zwei Jahre für die HBW Balingen-Weilstetten aktiv, in Schweden spielte er für Alingsas HK und IFK Skövde und war seit seinem 15.Lebensjahr regelmäßig Spieler der Jugend-/ Juniorennationalmannschaften Schwedens.

Markus freut sich auf die neuen Herausforderungen im Nordwesten Deutschlands: „Es ist natürlich sehr schade, dass ich nicht Anfang August gemeinsam mit den Jungs ins Training einsteigen konnte. Ich werde alles dafür tun, dass ich bald zum Team dazustoßen kann. Ich kenne die HSG vor allem als Konkurrent aus der Zweitligazeit und habe sie immer als charakterfeste, spielerisch starke Einheit wahrgenommen und freue mich sehr darauf, zukünftig ein Teil dieser Einheit sein zu können.“

Darauf freut sich auch sein neuer Trainer Daniel Kubes: „Markus ist ein sehr variabler Rückraumspieler, der fantastisch zur HSG passt. Es ist sicherlich hilfreich, dass er schon Erfahrungen in Deutschland gesammelt hat und er wird uns mit seinem Spielverständnis und seinen Wurfqualitäten weiterhelfen. Es ist natürlich sehr schade, dass er nicht sofort ins Training einsteigen kann, aber seine vollständige Genesung steht zunächst an erster Stelle. Da er von Beginn an nah an der Mannschaft ist, bin ich mir sicher, dass auch seine sportliche Integration schnell verlaufen wird, sobald er grünes Licht für den Einstieg ins Mannschaftstraining erhält.“